Das Entrée zur Innenstadt
Die Stadt Ulm hat 2013 einen Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung des Bahnhofsplatzes ausgelobt. Architekten haben sich mit der Platzgestaltung, der Integration des Verkehrs in die Gesamtgestaltung und mit der Haltestelle und einer neuen Überdachung befasst.
Die neue Haltestelle wird mit zwei Gleisen und breiteren Bahnsteigen ausgebaut werden. Treppen und Aufzüge werden sie mit der Passage unter dem Platz verbinden. Außerdem gibt es an den Enden der Haltestelle durchgehende Fußgängerüberwege zwischen dem Bahnhof und der Innenstadt.
Die Friedrich-Ebert-Straße wird auch weiterhin vier Fahrspuren aufweisen. Dies hat der Fachbereichsausschuss Stadtentwicklung, Bau und Umwelt mehrheitlich beschlossen.
Unter dem Platz entstehen die neue Bahnhofsgarage und die erneuerte Passage. Die viergeschossige Garage wird jeweils ca. 500 Stellplätze für Autos und Fahrräder in einer eigenen Radgarage aufnehmen können. Auf der Ebene -1 ist die Garage mit Vorfahrten für PKW und Taxen direkt an die Passage und damit an den Bahnhof angebunden.
Der Innenstadtzugang zur Bahnhofspassage ist am Zugang zu den Sedelhöfen gelegen. Mit den Sedelhöfen wird die Fußgängezone der Innenstadt mit ihren Geschäften um zusätzliche Handelsflächen erweitert. Das Einkaufs-, Arbeits- und Wohnviertel Sedelhöfe ist eng mit dem Bahnhofsprojekt verknüpft. Die neuen Gebäude werden den Bahnhofsplatz zur Innenstadt hin aufwerten. Die neuen Gassen und Plätze innerhalb des Viertels werden den Bahnhof vielfältiger mit der Stadt verbinden.