Die Neubaustrecke im Detail
Wegen des Zusammentreffens mehrerer Strecken sind die Belastungen des Bahnknotens Ulm besonders hoch. Für die Zukunft werden für Ulm ca. 300 Fernverkehrszüge und 500 Regionalzüge täglich erwartet. Dazu kommen noch Güterzüge. Weder die bestehende Trasse über die Geislinger Steige noch der Bahnhof Ulm können dies bewältigen. Bis zum Albaufstieg südlich von Aichelberg verläuft die neue Trasse in enger Bündelung mit der Autobahn. Zwischen Aichelberg und Hohenstadt überwindet die Neubaustrecke einen Höhenunterschied von rund 350 Metern. Das Filstal zwischen Mühlhausen und Wiesensteig wird mit einer Talbrücke überspannt. Bis zum Bereich Dornstadt verläuft die Trasse parallel zur Autobahn. Bei Dornstadt schwenkt die Neubaustrecke von der Autobahn ab und wird im sechs Kilometer langen Albabstiegstunnel nach Ulm geführt. Der Tunnel unterfährt die Rommelkaserne, führt an Lehr vorbei und mündet direkt in den Ulmer Bahnhof.
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