citybahnhof ulm

5. Preis
Thorsten Gesswein Landschaftsarchitekten/ Ostfildern

Bewertung Preisgericht:

 

Das städtebauliche Gesamtkonzept wird wesentlich durch den Einsatz von Granitbodenbelägen der Verkehrsflächen des gesamten Stadtraums und den langgestreckten Schutzdächern im Bereich der ÖPNV Haltestellen geprägt.
Ein weiteres lineares Dach steht vor dem Bahnhofsgebäude und dem Intercityhotel und fasst die Fassaden beider Bauteile im Erdgeschoss optisch zusammen.
Die Nähe dieses Daches zu den Fassaden ist zu kritisieren, ebenso die geringe Höhe und große Tiefe. Die Baumstellung im gesamten Bahnhofsvorbereich unterstützt dieses Bereich das oben beschriebene Konzept der Raumaufteilung. Die Taxi Zu- und Abfahrten sind nicht eindeutig erkennbar. Die Zufahrt für die Radtiefgarage ist gut situiert. Die Erschließung der Ebene -1 und der Tiefgarage ist unter dem Vordach funktionsfähig angeordnet. Die Aufenthaltsqualität im Bereich des Intercityhotels zwischen Vordach und Radweg unter den Platanen ist zufriedenstellend. Die oberirdischen Radstellplätze sind zum Teil unter dem Vordach und zum Teil im Freien nicht optimal.
Die Wirtschaftlichkeit des Entwurfs wird durch das Material großflächiger Granitbeläge sowie Corian voraussichtlich eingeschränkt.

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